maurische-Landschildkröten


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Nachzucht


Ohne viele Worte möchte ich hier ein paar Bilder von der Nachzucht meiner Maurischen Landschildkröten zeigen.





Lisa bei der Eiablage

Lisa ist mit einer Panzeranomalie geboren, was sie aber in keinster Weise behindert.
Auch alle Ihre Nachkommen sind makellos, denn so etwas vererbt sich nicht





Hier meine Pepper

trotz extra angelegtem Legehügel haben beide Mädels Ihre Eier im Frühbeet abgelegt.
Nachdem ein geeigneter Ablageplatz gefunden ist, wird mit den Hinterbeinen ein Loch gegraben. Das Erdreich darf nicht zu weich sein, damit die Grube nicht wieder in sich zusammenfällt.
Die Eier werden sorgfältig mit den Beinen in dem Loch positioniert.




Nach etwas über 60 Tagen war es dann so weit und das erste Baby ist geschlüpft.
Die Eier wurden natürlich aus der Grube entnommen und in einen Inkubator überführt, denn
die hiesigen Temperaturen reichen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht aus um die Eier zu Brüten.



Vom ersten Aufbruch der Schale mit dem so genannten "Ei-Zahn" bis zum vollständigen Schlupf vergehen im Schnitt ca. 24 Stunden. Hierbei sollte man auf keinen Fall nachhelfen, auch wenn man noch so gern die niedlichen Tiere befreien möchte.
Falls sich der Bauchpanzer noch nicht vollständig geschlossen haben sollte, verbleiben die Tiere noch eine Nacht im Inkubator, damit kein Schmutz in die offene Stelle kommt. Das Risiko einer Infektion wäre zu hoch.


Sobald alles OK ist, werden die Tiere gewogen und markiert und dann geht es auch schon in das vorbereitete Babygehege.


Die kleinen sind in der Natur vom ersten Tag auf sich allein gestellt. So sollte man es auch in Gefangenschaft handhaben. Sobald der Nahrungsvorrat Ihres Dottersacks in den nächsten 2 bis 3 Tagen vollständig aufgebraucht ist, fangen Sie auch gleich an zu fressen. Die Nahrung ist identisch mit einem adulten Tier. Schildkrötenbaby´s sollte man generell etwas feuchter halten als Ihre erwachsenen Artgenossen. Evtl. muss man mit der Blumenspritze etwas nachhelfen, wenn der Boden zu sehr austrocknet. Auch hier gilt es den Wassernapf nicht zu vergessen. Instinktiv halten die kleinen sich sehr gern im dichten Gestrüpp und unter Pflanzen auf, um sich vor eventuellen Fressfeinen zu schützen.

PS: Jetzt ist es doch mehr Text geworden, als ich eigentlich vorhatte.


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